Bautechniker (Staatlich geprüft)

Egal ob per Telefon oder am Studienort, alle sind sehr hilfsbereit und erklären es bis jeder es verstanden hat! Die Lernmodule sind auch selbst erklärend mit kleinen Fehlern drin, aber nicht dramatisch! Alles im allen kann ich das DAA Technikum nur empfehlen!

An sich in Ordnung, jedoch gerade im Hinblick auf die Unterstützung bezüglich vieler Fächer, insbesondere die der schweren staatlichen Abschlussprüfung, durchaus verbesserbar. Dort fühlt man sich sehr stark sich selbst überlassen ohne eine Möglichkeit einer Erklärung.
Die Seminare sind meines Erachtens vollkommen unnütz da 90% der Zeit nur rumgesessen wird und keine Produktivität statt findet. Diese könnte man zur Vorbereitung der einzelnen Fächer mit einem Dozenten wesentlich besser nutzen.
Auch finde ich im Nachhinein den Ablauf des Studiums mangelhaft beschrieben, insbesondere was Seminare, Zeiten, Anwesenheitspflicht etc. beinhaltet.
Geworben wird beispielsweise "Techniker für 119 Euro monatlich für 3,5 Jahre"... Dies ist keinesfalls realisierbar und zumindest bei mir lief es alles in allem ca auf das doppelte hinaus.

Ich habe mich für die Fortbildung beim DAA Technikum entschieden, nachdem ich die Kosten (Gebühren, Seminare auswärts, etc.) verglichen hatte.

Im Grundstudium (3 Semester) findet ca. alle 2 Wochen Samstagsunterricht an zahlreichen Standorten statt. In Hamburg waren die Dozenten ganz große klasse, so dass sogar ich Spaß an Mathe und Physik gefunden und endlich verstanden habe! Die Unterlagen für Zuhause waren dagegen nicht so hilfreich, dies hängt aber wohl auch vom Lerntypen ab. Die Dozenten nehmen sich viel Zeit und man merkt, dass sie Spaß an ihrem Job haben.
In einigen Fächern gibt es dann auch massenhaft Inhalte, die nicht prüfungsrelevant sind, dies empfand ich als sehr überflüssig, da man so schon wenig Zeit hat neben der Arbeit.

Im Hauptstudium geht es dann ca. alle 2-3 Monate nach Osnabrück, hier finde ich die Prüfungsvorbereitungen durch den Dozenten sehr hilfreich. Die Seminare ansich haben mir ansonsten nicht viel gebracht, im Wesentlichen lernt man projektorientiertes Arbeiten in der Gruppe, das immer nach dem gleichen Schema abläuft.

Sowohl Samstagsunterricht als auch die Seminare sind freiwillig - nur, wer Meister-Bafög bezieht, muss daran teilnehmen (so wie ich).

Die Fernaufgaben waren für mich im Grundstudium noch eine ganz nette Ergänzung für die Prüfungsvorbereitungen, in späteren Semestern habe ich sie nur noch bearbeitet, weil ich musste. Man bekommt hinterher die Lösungen zugeschickt, der Lösungsweg fehlt jedoch.

Was ich auch etwas schade finde ist, dass man nach einer Prüfung lediglich die Note mitgeteilt bekommt und gar nicht weiß, was man nun falsch oder richtig gelöst hat. Man kann zwar in Osnabrück die Prüfungen auf Antrag einsehen, aber dies ist doch sehr aufwändig und umständlich.
Außerdem fallen Prüfungstermine zeitlich eng mit Seminaren zusammen, was ich auch sehr ungünstig finde. Erstens, weil man sich natürlich auf die Prüfungen konzentriert und für das Seminar nichts vorbereitet / vorbereiten kann und zweitens, weil es für mich immer eine große finanzielle Belastung ist, in einem Monat z.B. 2 x Prüfungsgebühren plus Fahrtkosten zu zahlen und dann noch nach Osnabrück zu fahren inkl. Unterkunft, etc.

Positiv hervorheben möchte ich noch die Mitarbeiter an den Studienzentren, die immer sehr freundlich und schnell geholfen haben, wenn ich Fragen oder Probleme hatte.

Ich habe noch 1 Semester vor mir, jedoch kann ich das DAA Technikum insgesamt nur empfehlen. Besonders im Vergleich zu anderen Anbietern - wie ich es von ein paar Bekannten mitbekommen habe - bin ich froh, dass ich mich für das DAA entschieden habe. Verbessern kann man natürlich immer irgendwo etwas, aber die für mich wichtigsten Punkte (Betreuung, Service, Vorbereitung) sind aus meiner Sicht hier sehr gut.