Themen sehr oberflächlich und veraltete Methoden
Digital Business Management
(M.Sc.)
Das Studium "Digital Management & Transformation" an der SRH lockt mit aktuellen Schlagwörtern und Themen und so habe auch Ich zu diesem Studium gefunden.
Es wird mit aktuellen Themen wie "Digitalisierung", "BI & Analytics", "Agiles Mananagement" und weiteren Themen beschrieben, die den Zeitgeist der aktuellen Berufswelt treffen.
Das Studium und vorallem die Methoden in der Praxis bieten allerdings das Gegenteil und hierzu möchte Ich meine Erfahrungen teilen.
Das Studium an sich wird als "moderne, flexible Lehrmethode" beschrieben, mit der sich "von überall und immer modern lernen lässt" - das vermittelt auch schon der Slogan "The mobile University" der SRH Fernhochschule.
In der Praxis sieht dies allerdings anders aus.
Infrastruktur:
Anzufangen wäre bei der furchtbar veralteten, unübersichtlichen Infrastruktur des "Online-Campus".
Diese basiert auf einem SharePoint Tenant, das Bereiche anscheinen wahllos in verschiedene Themenblöcke packt und so die Navigation zur Qual macht.
Ich habe 1 Jahr an der SRH studiert und auch am Ende war Ich immer noch ratlos über die Struktur und vor jeder Lerneinheit habe Ich lange Zeit mit dem Klicken durch Menüs verbracht. Noch dazu kommt, dass die Prüfungsverwaltung nicht auf dem selben Portal stattfindet, sondern man sich erneut in einem weiteren Portal anmelden muss!
Lehrmethode:
Hier kommt der größte Nachteil, was das Studium für mich an sich zur Frechheit macht und den beworbenen Attributen überhaupt nicht gerecht wird.
Das Lernkonzept je Modul sieht folgendermaßen aus:
Es wird einem pro Modul ein "Skript" gestellt (ein kleiner Zusammenschrieb im Schnitt von 100 Seiten), in welchem oberflächlichst die Grundlagen erklärt werden.
Zusätzlich gibt es zu jedem Modul noch 2 "Vorlesungen"(Online-Videos), welche im Schnitt zwischen 1 - 1,5 Stunden dauern.
Das war's.
Ein Skript von 100 Seiten und 3 Stunden Vorlesung als Vorbereitung für eine Modulprüfung.
Das grenzt an eine Frechheit, vorallem wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um ein bezahltes (!) Studium handelt.
Hat man das erstmal akzeptiert und verdaut muss man sich mit dem Gedanken abfinden, den Löwenanteil selbstständig aus Literatur zu recherchieren.
Und hier kommt nun wirklich das KO-Kriterium für die SRH:
Die Onlinebibliothekt ist nahezu nicht vorhanden.
Für die "wirtschaftliche Fakultät" waren während meiner Studienzeit die Bibliothek von Springer Online für die Jahrgänge 2016 - 2018 verfügbar.
DAS WARS!
Alle weiterführenden Literatur muss selbstständig beschafft werden - sprich, entweder greift man tief in die Tasche und kauft entsprechende Literatur oder man muss parallel zu dem teuren, selber finanzierten Studium auch noch weitere Mitgliedschaften in nahegelegenden Universitäten abschließen, um auf die Literaturbibliothek zuzugreifen.
Das ist so ziemlich das Gegenteil von "flexibel" oder "mobile".
In meinen Augen ein untragbarer Zustand.
Hinzukommt, dass es sich bei 13 von 15 "Prüfungen" um Hausarbeiten handelt -
Sprich, man liest Lektüre und gibt das in einen schrifltlichen Hausarbeit wieder.
Was das mit modernen Lehrmethoden oder generell mit ausgewonnen und sinnhaftem Lernen zu tun hat, ist mir schleierhaft.
Hier wurde es sich einfach, wie so oft, sehr leicht gemacht.
Soziales/Interaktion.
Man muss sagen, die Interaktion mit den Lehrenden ist gut.
Auf die Mails wird zeitnah geantwortet.
Die Interaktion mit den Kommilitionen ist allerdings quasi nicht vorhanden.
Es gilt, dass man sich selber organisieren muss über Whatsapp-Gruppen oder ähnlichem.
Es wird zwar auch eine Art Black-Board im Onlinecampus geboten, aber durch die Unübersichtlichkeit ist das eigentlich überhaupt nicht zu gebrauchen.
Generell kommt kein wirkliches Studiengefühl auf, man fühlt sich als "Einzelkämpfer" und ein Austausch mit Komillitionen beschränkt sich auf kurze Whatsapp-Nachrichten.
Der wichtige soziale Faktor eine Studiums, Teamarbeit, soziale Interaktion und besseres Kennenlernen von den Kommilitionen ist nicht gegeben.
Hier kann Ich ein "normales," Studium deutlich mehr empfehlen, da das zu einem Studium auch dazugehört.
Sonstiges/Kulanz.
ACHTUNG! Der "kostenlose" Probemonat ist nicht kostenlos! Er ist nur kostenlos, wenn man das Studium efolgreich abschließt.
Ich habe mich entschieden, das Studium zu beenden und zu meiner großen Überraschung muss Ich nun den "kostenlosen" Probemonat nachzahlen - volle 550 EUR!
Generell wird man nach Beendigung des Studiums durch die Kündigsfrist noch 3 Monate zwingend gebunden und on Top kommt noch der "Probemonat".
Man hat also das Studium beendet, muss aber noch 2.200 EUR zahlen - was einem nichts mehr bringt, weil man nicht mehr studiert.
Auch in Corona Zeiten zeigten die Ansprechpartner keine Kulanz oder Verstädnis - Es war nicht einmal ein Telefonat mit der Finanzabteilung möglich, da diese Anfragen "nur per Mail beantwortet".
Ein respektvoller Umgang sieht anders aus!
Fazit:
Ich habe nun meine Gedanken ziemlich ausführlich beschrieben.
In meinen Augen ist ein Studium an der SRH Fernhochschule leider überhaupt nicht zu empfehlen.
Die Lehrmethoden, die Infrastruktur, das Preis, das Miteinander -
Das wird einem Masterstudium nicht gerecht.
Ein Studium sollte aus Interesse und intrinsischer Motivation erfolgen.
An der SRH wird studiert, "für den Abschluss".
Das legen die Methoden nahe, nahezu jede Prüfung ist eine Hausarbeit und selbstständiges lernen, forschen oder austauschen nicht vorgesehen ist.
Wenn Sie sich fortbilden möchten, gibt es viele Anbieter von Online-Videokursen.
Diese Kurse kosten einen Bruchteil und bieten Videomaterial von 15 - 30 Stunden.
Danach hat man ein Thema wirklich verstanden und durch das Videoformat ist man wirklich "flexibel", "modern" und kann "überall lernen".
Das Preisschild von 15.000 EUR für ein Studium an der SRH ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.
Es wird mit aktuellen Themen wie "Digitalisierung", "BI & Analytics", "Agiles Mananagement" und weiteren Themen beschrieben, die den Zeitgeist der aktuellen Berufswelt treffen.
Das Studium und vorallem die Methoden in der Praxis bieten allerdings das Gegenteil und hierzu möchte Ich meine Erfahrungen teilen.
Das Studium an sich wird als "moderne, flexible Lehrmethode" beschrieben, mit der sich "von überall und immer modern lernen lässt" - das vermittelt auch schon der Slogan "The mobile University" der SRH Fernhochschule.
In der Praxis sieht dies allerdings anders aus.
Infrastruktur:
Anzufangen wäre bei der furchtbar veralteten, unübersichtlichen Infrastruktur des "Online-Campus".
Diese basiert auf einem SharePoint Tenant, das Bereiche anscheinen wahllos in verschiedene Themenblöcke packt und so die Navigation zur Qual macht.
Ich habe 1 Jahr an der SRH studiert und auch am Ende war Ich immer noch ratlos über die Struktur und vor jeder Lerneinheit habe Ich lange Zeit mit dem Klicken durch Menüs verbracht. Noch dazu kommt, dass die Prüfungsverwaltung nicht auf dem selben Portal stattfindet, sondern man sich erneut in einem weiteren Portal anmelden muss!
Lehrmethode:
Hier kommt der größte Nachteil, was das Studium für mich an sich zur Frechheit macht und den beworbenen Attributen überhaupt nicht gerecht wird.
Das Lernkonzept je Modul sieht folgendermaßen aus:
Es wird einem pro Modul ein "Skript" gestellt (ein kleiner Zusammenschrieb im Schnitt von 100 Seiten), in welchem oberflächlichst die Grundlagen erklärt werden.
Zusätzlich gibt es zu jedem Modul noch 2 "Vorlesungen"(Online-Videos), welche im Schnitt zwischen 1 - 1,5 Stunden dauern.
Das war's.
Ein Skript von 100 Seiten und 3 Stunden Vorlesung als Vorbereitung für eine Modulprüfung.
Das grenzt an eine Frechheit, vorallem wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um ein bezahltes (!) Studium handelt.
Hat man das erstmal akzeptiert und verdaut muss man sich mit dem Gedanken abfinden, den Löwenanteil selbstständig aus Literatur zu recherchieren.
Und hier kommt nun wirklich das KO-Kriterium für die SRH:
Die Onlinebibliothekt ist nahezu nicht vorhanden.
Für die "wirtschaftliche Fakultät" waren während meiner Studienzeit die Bibliothek von Springer Online für die Jahrgänge 2016 - 2018 verfügbar.
DAS WARS!
Alle weiterführenden Literatur muss selbstständig beschafft werden - sprich, entweder greift man tief in die Tasche und kauft entsprechende Literatur oder man muss parallel zu dem teuren, selber finanzierten Studium auch noch weitere Mitgliedschaften in nahegelegenden Universitäten abschließen, um auf die Literaturbibliothek zuzugreifen.
Das ist so ziemlich das Gegenteil von "flexibel" oder "mobile".
In meinen Augen ein untragbarer Zustand.
Hinzukommt, dass es sich bei 13 von 15 "Prüfungen" um Hausarbeiten handelt -
Sprich, man liest Lektüre und gibt das in einen schrifltlichen Hausarbeit wieder.
Was das mit modernen Lehrmethoden oder generell mit ausgewonnen und sinnhaftem Lernen zu tun hat, ist mir schleierhaft.
Hier wurde es sich einfach, wie so oft, sehr leicht gemacht.
Soziales/Interaktion.
Man muss sagen, die Interaktion mit den Lehrenden ist gut.
Auf die Mails wird zeitnah geantwortet.
Die Interaktion mit den Kommilitionen ist allerdings quasi nicht vorhanden.
Es gilt, dass man sich selber organisieren muss über Whatsapp-Gruppen oder ähnlichem.
Es wird zwar auch eine Art Black-Board im Onlinecampus geboten, aber durch die Unübersichtlichkeit ist das eigentlich überhaupt nicht zu gebrauchen.
Generell kommt kein wirkliches Studiengefühl auf, man fühlt sich als "Einzelkämpfer" und ein Austausch mit Komillitionen beschränkt sich auf kurze Whatsapp-Nachrichten.
Der wichtige soziale Faktor eine Studiums, Teamarbeit, soziale Interaktion und besseres Kennenlernen von den Kommilitionen ist nicht gegeben.
Hier kann Ich ein "normales," Studium deutlich mehr empfehlen, da das zu einem Studium auch dazugehört.
Sonstiges/Kulanz.
ACHTUNG! Der "kostenlose" Probemonat ist nicht kostenlos! Er ist nur kostenlos, wenn man das Studium efolgreich abschließt.
Ich habe mich entschieden, das Studium zu beenden und zu meiner großen Überraschung muss Ich nun den "kostenlosen" Probemonat nachzahlen - volle 550 EUR!
Generell wird man nach Beendigung des Studiums durch die Kündigsfrist noch 3 Monate zwingend gebunden und on Top kommt noch der "Probemonat".
Man hat also das Studium beendet, muss aber noch 2.200 EUR zahlen - was einem nichts mehr bringt, weil man nicht mehr studiert.
Auch in Corona Zeiten zeigten die Ansprechpartner keine Kulanz oder Verstädnis - Es war nicht einmal ein Telefonat mit der Finanzabteilung möglich, da diese Anfragen "nur per Mail beantwortet".
Ein respektvoller Umgang sieht anders aus!
Fazit:
Ich habe nun meine Gedanken ziemlich ausführlich beschrieben.
In meinen Augen ist ein Studium an der SRH Fernhochschule leider überhaupt nicht zu empfehlen.
Die Lehrmethoden, die Infrastruktur, das Preis, das Miteinander -
Das wird einem Masterstudium nicht gerecht.
Ein Studium sollte aus Interesse und intrinsischer Motivation erfolgen.
An der SRH wird studiert, "für den Abschluss".
Das legen die Methoden nahe, nahezu jede Prüfung ist eine Hausarbeit und selbstständiges lernen, forschen oder austauschen nicht vorgesehen ist.
Wenn Sie sich fortbilden möchten, gibt es viele Anbieter von Online-Videokursen.
Diese Kurse kosten einen Bruchteil und bieten Videomaterial von 15 - 30 Stunden.
Danach hat man ein Thema wirklich verstanden und durch das Videoformat ist man wirklich "flexibel", "modern" und kann "überall lernen".
Das Preisschild von 15.000 EUR für ein Studium an der SRH ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.
Genau wie vorgestellt
Digital Business Management
(M.Sc.)
Ich wollte ein maximal flexibles Studium und genau das habe ich bekommen. Besonders toll finde ich die Möglichkeit, schon früher in Kurzarbeit anfangen zu können. Das hat mir wertvolle Zeit gespart. Der Inhalt ist sehr aktuell und täglich relevant. Es begeistert mich jedes Mal aufs neue eine Arbeit zu schreiben und mir neues Wissen anzueignen.
Ich bin absolut zufrieden, es besteht noch Kapazit
Digital Business Management
(M.Sc.)
Vom ersten Tag fühlte ich mich mit der Betreuung und vor allem der Koordination gut aufgehoben. Es ist spürbar, dass es eine gute Struktur gibt, die die Abläufe und Ansprechpartner klar definiert. Bei Unklarheiten wird direkt Hilfestellung geleistet. Die Studienmaterialien sind auf dem aktuellen Stand und haben immer Praxisbezug. Die medialen Anwendungen, was das E-Learning angeht kann sich noch verbessern. Den Studienbriefen als pdf fehlt es an Erneuerung, hin zu Interaktivität für Notizenfunktionen. Die Vorlesungen haben einen guten Charakter! Noch zu keiner Zeit dachte ich, das Geld lohne sich nicht. Ein "sehr gut" gibt es noch nicht, denn es ist gerade als Fernhochschule in den E-Learning Medien noch Potenzial! Ich hoffe davon noch zu profitieren.
Digital, mobil und flexibel studieren an der SRH
Digital Business Management
(M.Sc.)
Ich habe mit meinem Studium an der SRH Fernhochschule - The Mobile University sehr gute Erfahrungen gesammelt.
Basis meiner guten Erfahrungen seit Aufnahme meines Studiums sind:
• Online-Studium von zuhause mit maximaler, zeitlicher Flexibilität.
• Aktuelle, relevante Studieninhalte und sehr gut aufbereitetes Studienmaterial.
• Anwenderfreundlicher Online-Campus und gute E-Learning-Medien.
• Gute und schnelle Kommunikation mit Professoren und Studierenden.
• Eine Vielzahl unterschiedlicher, interessanter Prüfungsformate.
• Gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Basis meiner guten Erfahrungen seit Aufnahme meines Studiums sind:
• Online-Studium von zuhause mit maximaler, zeitlicher Flexibilität.
• Aktuelle, relevante Studieninhalte und sehr gut aufbereitetes Studienmaterial.
• Anwenderfreundlicher Online-Campus und gute E-Learning-Medien.
• Gute und schnelle Kommunikation mit Professoren und Studierenden.
• Eine Vielzahl unterschiedlicher, interessanter Prüfungsformate.
• Gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
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Alle Preise ohne Gewähr
Profil zuletzt aktualisiert: 06.2023