Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit (M.A.)
Nachhaltige EZ- ein Rund-um-Schlag!
Nachdem ich bereits das Zertifikatstudium absolviert habe, sind mir die Leistungen anerkannt worden, und ich konnte direkt ins 2. Semester einsteigen, nachdem der Masterstudiengang angelaufen ist. Die Skripte sind insgesamt- natürlich durchaus autorabhängig- gut. Man bearbeitet diese und beantwortet in der Regel 4 Fragen zu einem Modul. Die Module sind aus allen Gebieten der EZ von Tourismus über Land- und Wasserwirtschaft bis hin zur Evaluation. Sicherlich manchmal etwas müselig, wenn man von manchen Themen so gar keine Ahnung hat, aber auch interessant da einen Einblick zu bekommen. Die Skripte stellen natürlich nur eine Meinung dar (wäre ja in einer Vorlesung auch nicht viel anders), jedoch ist in jedem Skritp eine Literaturliste verzeichnet, so dass man auch da in die Tiefe gehen kann. Insgesamt sind die meisten Skripte leicht verständlich, haben ein einheitlichen Layout und eine Form, und genügen Platz für Anmerkungen.
Die Betreuung ist super, man bekommt schnellstens Antwort. Vielleicht ist das Online-portal ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber ausreichend.
Der Abschluss ist neben dem Beruf super zu machen, auch wenn vielleicht die eine oder andere Präsenzphase mehr gut wäre, denn da lernt man doch eine Menge.
Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit?
Die meisten Themen haben nicht viel mit Entwicklungszusammenarbeit zu tun; es geht vielmehr um einen Rundumschlag mit allgemeinen Nachhaltigkeitsthemen. Der Titel des Studiengangs ist eher irreführend. Der Hinweis auf der Seite des Studiengangs, dass man dabei keine praktischen Kenntnisse erlangt, ist unbedingt ernst zu nehmen.
Die Studieninhalte werden nur einseitig dargestellt; die fachliche Darstellung anderer Autoren fehlt gänzlich. Gleichzeitig wird fachliches Hintergrundwissen in allen Themenbereichen vorausgesetzt. Man hat nicht den Eindruck, dass man wirklich mehr lernt in den jeweiligen Themenblöcken, die doch recht kurz abgehandelt werden. Weniger Themen und dafür eine gründlichere Bearbeitung wäre sinnvoller.
Netzwerkartige Struktur
Das Institut hat weit reichende Netzwerke, so dass es Studierenden möglich ist, während des Studiums, v.a. aber in der Abschlussarbeit mit verschiedenen Wissenschaftlern aus den Studienbereichen zusammenzuarbeiten.
Die Betreuung erfolgt professionell und zügig.
Kompromisse muss man bei diesem vielfältigen Studiengang in der Tiefe der Lehrinhalte machen. Mehr wird ein Überblick über wissenschaftliche Gebiete verschafft, aus dem man ersehen kann, wo eigene Spezialgebiete liegen.