Bewertungen von Fernstudenten

  • Studieninhalte
    4.2
  • Studienmaterial
    3.7
  • Betreuung
    3.3
  • Online Campus
    3.8
  • Seminare
    3.4
  • Preis-/Leistung
    4.6
  • Digitales Lernen
    4.0
  • Flexibilität
    4.6
  • Gesamtbewertung
    4.0

In dieses Ranking fließen 79 Bewertungen aus den letzten 3 Jahren ein. Dieser Fernstudiengang hat insgesamt 378 Bewertungen erhalten. Alle Bewertungen, die älter als 3 Jahre sind, befinden sich im Archiv und fließen nicht mehr in das Ranking ein.

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Enttäuschende Erfahrungen

Katty, 18.06.2023
Psychologie (B.Sc.)
3.0
Ich habe mein Studium erfolgreich an der Fernuni abgeschlossen, welches einige positive Aspekte bietet, wie geringe Kosten, relative Flexibilität und die Möglichkeit, das Studium frühzeitig abzuschließen. Zudem gibt es motivierende Dozentinnen wie Frau W. aus Modul 1, eine Bibliothek mit Online-Zugängen, spannende Präsenzseminare, wissenschaftliche Arbeiten und Praktika an der Fernuni, die Vertiefung der Englischkenntnisse. Darüber hinaus gibt es einen modernen Campus und eine schnelle Abwicklung von Formalitäten.

Jedoch gibt es auch Punkte, die ich persönlich als nachteilig empfinde:
- Ein großer Teil der Zeit wird damit verbracht, die Inhalte in den Online-Systemen zu suchen, anstatt sich direkt auf das Studium zu konzentrieren.
- Die Unterlagen sind veraltet und oft schwer verständlich, selbst für Muttersprachler und erst recht für ausländische Studierende.
- Die Klausuren sind oft unfair und fragen häufig unwichtige Details ab (ausser Statistik), die nichts mit dem Fachgebiet zu tun haben. Oft gibt es mehrere Interpretationsmöglichkeiten, was zu Verwirrung führen kann.
- Das Studium vermittelt hauptsächlich theoretisches Wissen und bietet kaum Möglichkeiten, dieses in der Praxis anzuwenden. Dies mag daran liegen, dass die meisten Dozentinnen nie mit "Menschen" oder in der Beratung gearbeitet haben, sondern sich ausschließlich der Wissenschaft gewidmet haben.
- Für Studierende, die Vollzeit arbeiten oder eine Familie haben, gestaltet sich das Studium aufgrund des Zeitaufwands schwieriger.
- Der Kontakt zu anderen Studierenden beschränkt sich meist auf WhatsApp oder persönliche Treffen, die organisatorisch herausfordernd sind.
- Die Noten hängen stark von den Leistungen der anderen Studierenden ab, was zu einer Ungerechtigkeit führen kann. Wenn viele gute Noten erzigt wurden, wurde die Note nach unten korrigiert. Zum Beispiel konnte man in einem Modul mit 91 Punkten eine 2 bekommen, während man in einem anderen Modul bereits eine 1,3 erhielt.
- Unabhängig davon, ob man sich gut oder weniger gut vorbereitet hat, konnte man dieselbe Note erhalten. Module, für die ich mich intensiv vorbereitet und gelernt hatte, wurden mit denselben Noten abgeschlossen wie solche, für die ich kaum Zeit investiert hatte.
- Das Thema der Bachelorarbeit wird zufällig zugeteilt, und es wird wenig Rücksicht darauf genommen, ob man sich dafür interessiert oder nicht. Die Betreuung kann unzureichend sein, und bei einigen Themen sind die Ergebnisse bereits erwartet.
- Die Teilnahme an Präsenzseminaren, die praxisnäher sind, gestaltet sich schwierig aufgrund begrenzter Plätze.
- Das Studium erfordert viel Mühe und ist schwieriger als ein Präsenzstudium, wenn man erfolgreich sein möchte. Andernfalls kann es leichter sein und mit geringerem Aufwand zum Abschluss führen.

Insgesamt empfand ich das Studium als demotivierend, aber ich habe dennoch viel gelernt und bin dankbar für die Möglichkeit, dort zu studieren.
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Katty
Alter 31-35
Weiterempfehlung Nein
Abschluss Ja
Variante Teilzeit
Geschrieben am 18.06.2023

Unzureichend / Fokus nicht gesetzt / 75 % Prozent

Anonym, 22.05.2023
Psychologie (B.Sc.)
2.8
Meine Worte beziehen sich nur auf den Fachbereich Psychologie (B.Sc.). Mit Freude möchte man sich weiterqualifizieren und gemäß "Berufung" und mit Blick auf Lebenserfahrungen / Ausbildungen /Studium den ausgewählten Studiengang an der staatlichen Fernuniversität zusätzlich absolvieren. Sehr schnell folgte aber die Ernüchterung.
Die Vorlesungen sowie Übungsaufgaben decken sich kaum mit den Prüfungen selbst. Auch ist das Erreichen der 75% Bestehungsgrenze in der Klasur fernab der üblichen bekannten Notenschlüssel festgelegt, d.h. 74 Punkte bedeuten i.d.R. mangelhaft. Manche würden dem jetzt (75%) einen Qualitätssiegel setzen; doch Qualität hat nicht immer was mit der Anhebung der Bestehungsgrenze zu tun. Die Klasurfragen sind nicht selten mit "Tücken/Fallstricken" besetzt, die eine Herausforderung in anderen kognitiven Fähigkeiten erfordern, weniger aber in Fachkenntnissen bzw. in der beruflichen Absicht persönlich erfolgreich zu tätig werden.

Gleichzeitig ist der Bereich Psychologie (B.Sc.) mit Inhalten so aufgepumpt, dass sich die Frage der Notwendigkeit stellt, wenn man später im Berufsleben als (B.Sc.) oder als Master sowieso nicht klinisch tätig werden darf (Gender, Sexismus, Statistiken in allen Bereichen, wissenschaftliche englische Artikel ..). Man hat das Gefühl, dass jedes Jahr neue Wörter bzw. Begriffe erfunden werden, um den Apparat Psychologie Arbeit zu geben. Der fehlende klinische Teil ist teils berechtigt und auch verständlich, doch dann bitte die Inhalte des (B.Sc.) entsprechend anpassen, damit das Berufsbild Psychologie (B.Sc.) eben als Bachelor seine berechtigte Anerkennung finden kann.

Es würde zu lange führen um alle Kritikpunkte auszuführen. Freie Videos oder Texte im Internet können die Themen oftmals besser vermitteln, als der Fachbereich Psychologie (B.Sc.) an der Fernuni Hagen. Denke, dass das nicht der Sinn sein kann?

Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Studierende*innen schon zu Beginn des Semesters (z.B. Statistik) - Nachhilfeunterricht aufsuchen um ja die Prüfungen zu bestehen - die unzähligen Whatsapp Gruppen belegen die Tatsache. Falls man aber fleißig 30-40 Stunden als Teilzeitstudent regelmäßig die Woche einsam einplanen kann, so besteht die Chance auch etwas zu wissen/können und nicht nur um die Klasuren willen.

FAZIT: Meine Erfahrungen im psychologischen Bereich der Fernuni Hagen (Psy.) ist nach Notenschlüssel: 60 Punkte. Dafür aber 90 Punkte für die Belegungskosten, auch wenn die Kosten 2023 gestiegen sind.
Wenn alle Ausbildungsberufe so den Lernstoff vermitteln würden, dann sage ich nur "Gute Nacht, Deutschland". Ich überlege aktuell mein Geld zu sparen und an eine Privatuni zu wechseln, da beim "Probecheck" die Inhalte strukturierter, besser aufbereitet sind.
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Anonym
Alter 41-45
Weiterempfehlung Nein
Abschluss Ja
Variante Teilzeit
Geschrieben am 22.05.2023

Spannender Studiengang - gut aufbereitet!

Nathalie, 11.05.2023
Psychologie (B.Sc.)
4.5
Ich schätze sehr, dass trotz der Online-Ausrichtung großen Wert auf verschiedenste Arten des Lernens gelegt wird.

Vorlesungen auf Video und Hörbuch/Audiodatei, Tutorials zum Mitrechnen im Statistik-Programm, Quizzes, Übungsaufgaben,...

Literatur auf Deutsch und Englisch ergänzen die Inhalte.

Die Lehrstühle unterstützen uns Studis in den Foren, per Mail und in den Sprechstunden.
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Nathalie
Alter 26-30
Weiterempfehlung Ja
Abschluss Ich studiere noch
Variante Teilzeit
Geschrieben am 11.05.2023

Keine Flexibilität

Sandra, 22.04.2023
Psychologie (B.Sc.)
1.1
An der Fernuni bekommt man gute Noten nicht, wenn man die Inhalte verstanden hat sondern wenn man sehr viel Unwichtiges stupide auswendig gelernt hat. Ist es das, was man will? Ich spreche vom Bachelor Psychologie. Die Vorlesungen sind voller Versprecher, Ääähm und Also, Sätze werden drei Mal neu begonnen usw, dass es unerträglich ist, sie anzuschauen. Bei so schlechter Qualität kann man auf die Vorlesungen verzichten und sich nur auf die Bücher konzentrieren. Von der hoch angepriesenen Flexibilität keine Spur. Man kann Klausuren nur 1 x im Semester schreiben. Für Berufstätige vollkommen ungeeignet. Im August muss ich sehr viel arbeiten, was aber der Lernmonat vor den Klausuren Ende Aug/Anfang Sep ist. Da ja so viel unnützes Wissen abgefragt wird, muss man dieses also erneut sechs Monate lang zusätzlich zum neuen Stoff wiederholen, da man das unnütze Wissen sonst bis zum nächsten Klausurtermin in sechs Monaten vergessen hat.
Online ist alles katastrophal unübersichtlich. Anstatt alles auf einer Website zu haben, sucht man sich dumm und dämlich. Kein Wunder, dass sich die Studenten in Gruppen immer wieder die Links zuschicken. Ich beende dieses Semester und wechsle dann zu einem privaten Fernstudium, wo ich schon den Probemonat gemacht hatte. Das ist zwar wesentlich teurer als in Hagen, aber die Flexibilität ist es wert. Hagen geht nicht mit der Zeit.
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Sandra
Alter 36-40
Weiterempfehlung Nein
Abschluss keine Angabe
Variante Teilzeit
Geschrieben am 22.04.2023
Profil zuletzt aktualisiert: 08.2023