Gesundheits- und Sozialmanagement (B.A.)
Gutes Konstrukt, aber z.T. wenig Praxisbezug
Das Studium war gut strukturiert, obwohl mir zeitweise der Praxisbezug fehlte. Mit den Studienbriefen bin ich gut zurechtgekommen und auch die Klausuren und Hausarbeiten stellten kein Problem dar.
Im Nachhinein stelle ich fest, dass ich unheimlich viel gelernt habe, und zwar nicht nur auf der beruflichen, sondern auch der personenbezogenen Ebene. Wie bereits jemand vor mir schrieb- man wächst über sich hinaus und ist imstande tolle Projekte zu initiieren und durchzuführen, die ich mir vorher nicht zugetraut hätte.
Extrem anspruchsvoll-vielseitig-praxisorientiert
Lehrreich - Strukturiert - Zielorientiert
Das Studium an der HFH ist lehrreich und logisch aufgebaut.
Alle Module werden einzeln nach einander bearbeitet. In den weiter vorgeschrittenen Semester wiederholen sich die Lehrinhalte und man merkt wie sich der Kreis schließt.
Alle wird begleitet von einem guten Online Campus. Dieser motiviert und gibt viele Tools zum Üben und Orientieren.
Den Kontakt mit den Fachbereichen finde ich sehr offen und kurzweilig. Auftretende Fragen werden schnell geklärt.
Die Klausuren und Hausarbeiten werden zügig bearbeitet. Neue Studienhefte werden mit der Post je frühzeitig zum nächsten Semester versendet. Auch ein Nachversand ist ohne Probleme möglich.
Sofern sich etwas in den Prüfungsrichtlinien ändert, wird dies deutlich gekennzeichnet. Neue Studienbriefe gibt es auf Anfrage immer.
Kann das Studium nur empfehlen.
Durchschnittlich
Ich starte jetzt mit dem 5. Semester und wenn ich nicht so weit wäre, würde ich es abbrechen.
Die Studienbriefe sind oft sehr kompliziert geschrieben, es sind alle SB überwiegend auf Krankenhäuser ausgerichtet, andere soziale Bereiche werden nur gestreift.
Dass die Präsenzen freiwillig sind und somit auch oft schlecht besucht, sehen die Vortragenden nicht sehr gerne und meist wirkt sich das auf die Note aus.
Es wird gerne vergessen, dass es sich dabei um ein Fernstudium handelt, welches neben Beruf und privatem Alltag zu bewältigen ist.
Positiv ist auf alle Fälle, dass die Vortragenden sich oft bereit erklären, die Präsenzen zeitlich auf die Studierenden abzustimmen.
Ratsam ist es, sich mit StudentInnen aus höheren Semestern abzustimmen, ob es sinnvoll ist, die Präsenzen zu besuchen.
Was auch als positiv zu werten ist - man kann sich gut 1-2 Semester sparen, wenn man sich die Prüfungstermine geschickt einteilt - das ist sehr gut möglich.
Die Prüfungen sind in der Regel nicht sehr schwer, die Benotung hängt jedoch immer stark vom Vortragenden ab.
Wenn man es mal geschafft hat, den Sinn und die Zusammenhänge der SB zu verstehen, kommt man gut durch die Prüfungen.
Bei den Hausarbeiten ist es auch so immer eine Sache - hier sollte man die Präsenzveranstaltungen auf alle Fälle besuchen, da man sich hier das Wohlwollen der Betreuer holen kann bzw. merkt man, auf was sie Wert legen und wie sie die Arbeit geschrieben haben wollen.
Ich würde im Nachhinein ein anderes Studium wählen - ich weiß bis jetzt noch nicht ganz, in welchen Bereichen ich tätig sein könnte nach dem Abschluss.