Bachelor of Laws (LL.B.)
Ohne Alternative für Berufstätige
Nicht noch einmal
Mit diesem Studium bin eher nicht so zufrieden. Als Studierende fühlt man sich eher verwaltet, als betreut. Fragen per E-Mail werden kurz und knapp beantwortet und man hat den Eindruck als würde man nerven. Die Skripten sind nicht besonderns gut aufbereitet und deren Klebung hält nicht lange, so dass sie beim durchlesen im Zug schnell mal auseinander fliegen. Besonders nervig sind die Einsendeaufgaben, die als Voraussetzung für die Klausurteilnahme meist schriftlich abgegeben werden müssen und welche man bis zum Fristende der Klausuranmeldung nicht zurück erhalten hat. Die Klausuren werden meist an einem Wochentag geschrieben und es gibt nicht viele Klausurorte. Die Korrektur der Klausuren dauert sehr lange. Positiv ist, dass es im Bereich Rechtswissenschaft nur 3 Präsenzveranstaltungen gibt. Die Online-Zurückmeldung geht schnell und unproblematisch, auch das Anmelden der Klausuren ist schnell erledigt. Auch habe ich noch nie falsche Skripten erhalten, sondern immer die, die ich gewählt habe. Bei den vielen Studierenden hat man wenigsten die Verwaltung der Rückmeldung und Versendung der Studienausweise logistisch gut im Griff.
Man kann nur abraten...
Man kann wirklich Keinem empfehlen an der Fernuni Rechtswissenschaften zu studieren. Die Mitarbeiter sind fast durchgängig sehr unfreundlich und man versucht die Studierenden maximal zu schikanieren. Es dauert teilweise 10 Wochen, bevor man die Korrekturen von Klausuren hat. Auch die langen Korrekturzeiten der Einsendeaufgaben führen dazu, dass man teilweise bis zwei Wochen vor einer Klausur nicht weiß, ob man mitschreiben darf. 4 von 5 E-Mails an die Fernuni werden nicht beantwortet. Und wenn mal eine Antwort kommt, dann meist nichts hilfreiches. Das gleiche gilt fast durchgängig für die Mentoren: eine Antwort dauert immer ewig, sie beantworten kaum Fragen, und wenn dann gibt es eine Antwort, die einem nicht hilft. Die Skripte sind so schelcht, dass die Meisten nicht mal einen Blick rein werfen. Somit könnte man sich einfach auch nur Bücher kaufen. Außerdem sind die Module total überladen. Wenn man dann noch eine durchschnittliche Durchfallquote von 40% anschaut, dann muss man sich wirklich fragen, inwieweit das nur an den Studierenden liegen kann.