Techniker der Fachrichtung Maschinentechnik - Schwerpunkt Maschinenbau (Staatlich geprüft)

Gute Studiengemeinschaft, Institut antwortet schnell und ausführlich auf Fragen.

Einziger Nachteil, kein Tabellenbuch für alle geforderte Formeln.

Veraltete Zeichenprogramme, wurde aber jetzt durch Inventor ersetzt. Hätte mir auch gefallen :-)

Insgesamt waren meine Erfahrungen ganz gut.

Das Studienmaterial an sich war gut, mit vielen Beispielen und Übungen. Was jedoch eine Katastrophe war, dass man immer wieder sehr veraltete Unterlagen bekommen hat. Teilweise gab es auf Nachfrage aber neuere Unterlagen. Das verunsichert natürlich, und es empfiehlt sich vorher im Internet zu recherchieren, ob man aktuelle Unterlagen hat. Internet-Foren sind hierbei eine große Hilfe, im Campus von der SGD gibt es hier sehr wenige Rückmeldungen.

Die Betreuung durch die Dozenten (bei mir hauptsächlich E-Mail Kontakt) war auch gut, es kam nur vereinzelt zu längeren Wartezeiten.

Die Seminare waren für mich interessant, um mehr Kontakt zu Mit-Studierenden zu bekommen. Ich habe nur die Pflicht-Seminare besucht, was für mich auch genau richtig war (Gespräche mit Mit-Studierenden).

Was nicht so gut funktionierte war der Informationsfluß allgemein. Informationen zu den Prüfungen waren (auch auf Nachfrage) fast gar nicht da. Ich wußte z.B. bis kurz vor der Prüfung nicht, welche Formelsammlungen ich benutzen darf! Hier empfiehlt es sich mit Leuten zu sprechen, die die Prüfung schon hinter sich haben, es gibt da doch sehr viele wichtige "Kleinigkeiten", die einem helfen können.

Auf die staatlich Prüfung wurden wir sehr gut vorbereitet. Im letzten Seminar wurde nochmal wiederholt und auf die Prüfungsthemen eingegangen. Auch bekamen wir von einigen Dozenten nochmal Übungsaufgaben für die Prüfung, die auch korrigiert wurden.

Insgesamt war ich mit dem Lehrgang zufrieden und würde auch weitere Lehrgänge bei der SGD absolvieren.

Mein Erfahrungsbericht zur SGD:

Zunächst einmal muss man sagen, dass das Durchhaltevermögen und der nötige Ergeiz durch nichts zu ersetzen sind und unabhängig vom Institut den Erfolg des Fernstudiums entscheiden. Für den Studiengang zum "staatl. gepr. Techniker - Maschinenbau", der eine Regelstudienzeit von 3,5 Jahren hat, sollte man eine menge Biss und eine hohe Selbstmotivation mitbringen.

Dennoch hat es einen Einfluss, wie verständlich und logisch sinnvoll das Lernmaterial aufgebaut ist. Dies war nicht immer der Fall. Einerseits waren die Unterlagen nicht auf dem aktuellem Stand, was man bei der Höhe der Studiengebühr eigentlich erwarten kann. Andererseits hätten die Antworten der Dozenten zeitnaher erfolgen können.

Da man beim Fernstudium viel allein lernt, ist eine gute Community von Vorteil. Alles in Allem ist es zum erreichen eines guten staatl. Abschlusses notwendig, sich intersiv, auch über das Studienmaterial hinaus, mit den Thematiken zu beschäftigen und viel zu üben. Eine Vielzahl der Fächer sind mathematisch physiklisch angehaucht, selbst bei den betriebswirtschaftlichen Themen wird viel gerechnet. Man sollte also ein Faible für Zahlen haben ;-)

So, ich hoffe dieser Bericht erleichtert einigen die Entscheidung für oder gegen ein Fernstudium

Ich bin gelernter Industriemechaniker und arbeite nun seit fast 6 Jahren in meinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb, bin also schon bald 10 Jahre in derselben Firma und habe mir somit auch schon eine gewisse Stellung bei meinen Kollegen und Vorgesetzten erarbeitet. Da ich auf dem Papier aber „nur einfacher Geselle“ bin und auch als solcher entlohnt werde, habe ich mich vor gut zwei Jahren für eine Weiterbildung entschieden.

Für mich kam der Meister oder der Techniker in Frage. Da wir bereits zwei Meister haben, welche sich um die Betreuung der Auszubildenden kümmern, habe ich mich für den Techniker entschieden.

Zuerst wollte ich meine Weiterbildung an einem regionalem Institut machen. In meinem Fall hätte das bedeutet, dass ich samstags ganztägig die Schulbank hätte drücken müssen. Das konnte ich mit meinem größten Hobby - dem Fußball - nicht vereinbaren. Auf der Suche nach einer Alternative habe ich mich für ein Fernstudium bei der SGD entschieden. Die SGD bietet zwei Abschlüsse an und nach Rücksprache mit meinem Arbeitgeber, habe ich mich für den staatlich geprüften Abschluss entschieden. Dieser dauert zwar ein Jahr länger, aber dafür beteiligt sich jetzt meine Firma an den Kosten.

Ich bin mit den gestellten Unterlagen und dem Studienablauf sehr zufrieden. Wobei die freie Zeiteinteilung schon dazu verleitet Dinge aufzuschieben, was sich in den ersten korrigierten und zurückgesandten Aufgaben auch widergespiegelt hat. Seit dem habe ich mir selbst einen strikten Wochenlernplan auferlegt, und seitdem ich mich daran halte, läuft es ganz gut. Ich habe jetzt schon über die Hälfte hinter mir und würde mich wieder für das Fernstudium entscheiden.